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Aasee 2013

Am 25. September 2013 gingen die kleinen Stadtforscher der Gesamtschule an den Aasee. Heute ist der Aasee und der Park ein Freizeitgelände. Er liegt im Osten der Stadt Ibbenbüren. Der Aasee hat eine Wasserfläche von 15 Hektar. Ein Hektar sind 10.000 Quadratmeter. Die Fläche ohne Wasser um den Aasee drum herum hat eine Größe von noch einmal ungefähr 10 Hektar.
Wo heute der Aasee ist, da waren früher sumpfige Wiesen und schlechte Ackerböden. Diese Wiesen und Äcker gehörten vielen verschiedenen Bauern. Dabei war auch das Kloster „St. Arnold“ bei Rheine. Die Bauern haben das Land entweder an die Stadt verkauft oder haben an anderer Stelle Ackerflächen zurück bekommen.
DSC 0428Nun hatte man aber immer noch keinen Aasee. Der Fluss, der durch diese Landschaft fließt, heißt die „Ibbenbürener Aa“. Der sollte aufgestaut werden. Man hat mit einem Saugbagger das Wasser und den Schlamm einfach abgepumpt und dann das Loch erhalten, das später einmal der Aasee werden sollte. Den Schlamm hat man wieder in festen Boden und Wasser getrennt und die Erde und den Sand für den Autobahnbau zwischen Laggenbeck und Ibbenbüren gebraucht. Wenn man über die Autobahn zwischen Laggenbeck und Ibbenbüren fährt, fährt man also über den alten Aaseeboden.

Der Aasee ist heute nicht nur ein Freizeitgelände sondern auch ein wichtiges Regenrückhaltebecken. Bei starkem Regen bleibt ein Teil des Regenwassers im Aasee zurück. Wiesen und Äcker und auch Keller von Siedlungshäusern werden nun nicht mehr so häufig überflutet.

Die Ibbenbürener Aa führt, wenn sie in den Aasee fließt, immer auch Sand, Schlamm und Schmutz mit. Dieser Dreck soll nicht in den Aasee kommen, damit er nicht verstopft. Darum gibt es an der Stelle, wo die Aa in den See fließt, ein „Einlaufbauwerk“. Das „Einlaufbauwerk“ besteht aus einer Brücke über die man gehen kann. Daneben gibt es den „Bodenschlammschild“ und den „Schwimmschlammschild“. Diese Schilde halten Schlamm zurück, der entweder schwerer oder leichter als Wasser ist. Man muss diese Geräte natürlich auch regelmäßig sauber machen.

Wenn es ein „Einlaufbauwerk“ gibt muss es auch ein „Auslaufbauwerk“ geben. Dieses „Auslaufbauwerk“ besteht wieder aus einer Brücke. Dazu kommt eine Staumauer. Die Staumauer sorgt dafür, dass der Aasee nicht leer läuft und auch immer ein bestimmter Wasserstand im Aasee bleibt. Dazu kommt noch eine Fischtreppe.

DSC 0439Der Bau von dem Aaseegelände war zwischen den Jahren 1975 und 1977. Als das Gelände eingeweiht wurde hat man daraus ein großes Fest gemacht. Fallschirmspringer von der Bundeswehr sind auf die Insel im Aasee aus einem Flugzeug abgesprungen. Die Ibbenbürener Feuerwehr hat mit starken Pumpen Wasser aus dem Aasee gesaugt und große Fontänen wieder in den See gespritzt. Außerdem gab es rund um den Aasee eine große Party mit Buden und Ständen. Die Ibbenbürener Geschäfte und Betriebe haben in mehreren großen Zelten ihre Arbeit vorgestellt. Das heißt Wirtschaftsschau. Abends gab es einen großen Fackellauf der Schüler der neunten und zehnten Klassen vom „Kepler-Gymnasium“ und von der „Hauptschule am Aasee“. Eigentlich sollte im Abstand von ca. 10 Meter immer ein Schüler mit einer Fackel stehen. Doch brannten die Fackeln wegen des beim Laufen entstehenden Windes zu schnell ab.

Außer dem Fluss „Ibbenbürener Aa“ gab es früher noch die „Plane“ und die „Kürtelbeeke“ . Diese Bäche flossen direkt durch die Innenstadt. Sie sind aber durch den Kohlebergbau mit den tiefen Schächten versiegt. Das heißt, die Quellen für die Flüsse gibt es nicht mehr.

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Die „Stadtforscher“ der Gesamtschule Ibbenbüren am Aasee (2013).

Heute steht ein Denkmal am Aasee. Dieses Denkmal besteht aus einem großen „Findling“, in den eine bronzene Platte eingelassen ist. Ein Findling ist ein großer runder Stein, der durch die Gletscher der Eiszeiten rund gemacht und aus den Ländern Skandinaviens zu uns transportiert wurde. Dieses Denkmal erinnert an den Bau des Aasees und den Bau der Autobahn – auch an die Probleme, die es bei der Zusammenlegung der Acker- und Wiesenflächen für die Bauern und die Stadt gab. Den „Findling“ hat man übrigens bei den Baggerarbeiten gefunden – sagt man.

Das ganze Aaseegelände gehört heute der Stadt Ibbenbüren. Das sind alle Ibbenbürener Bürger – also auch wir.

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