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Der Granatsplitter

Das nächste Forscherthema ist übrigens ein wahnsinniger Fund: am Aasee hat unser AG-Leiter Herr Dr. Kriege einen Granatsplitter gefunden. Was hat es mit diesem Stück Eisen auf sich? Wie ist er von Arbeitern beim Baumfällen gefunden worden?… Um sich diesem Thema anzunähern, standen nun Interviews mit den Großeltern oder anderen bekannten älteren Menschen an.

Annika hat hierzu folgenden Text geschrieben:

Hallo, ich bin ein alter Granatsplitter und komme aus dem Jahr 1939-1945. Einer Zeit, da war hier bei uns Krieg. Da wurde gekämpft, gestorben und Menschen starben. Und das war eine ganz schön aufregende Zeit für mich. Am besten ich erzähle euch mal von diesen Abenteuer.

Alles begann als ich mal wieder entspannt in meiner Bombe schlief. Doch plötzlich wurde ich aus meinen Tiefschlaf gerissen, ein lauter Knall weckte mich und ein harter Aufschlag lies mich erschüttern. Im nächsten Moment flog ich durch die Luft. Ich sah wie auch noch andere Splitter durch die Luft flogen. ,,Ganz schön aufregend, die Welt endlich mal zu sehen, wo ich wohl landen werde?“. ,,Aber ein bisschen schöner hätte ich mir die Welt schon vorgestellt. Alles ist so kaputt und nirgendwo ist jemand. Und das war alles ich? Dabei finde ich es doch gar nicht toll so!“

Kurz danach landete ich in einen Baum in den ich stecken blieb. Dann schlief ich vor Erschöpfung ein. Ich schlief und schlief, bis vor einigen Wochen. Der Baum war um mich herum gewachsen. Ganz schön dick war er geworden.
Eines Tages bemerkte ich wie ein Holzwurm in seinen schnellsten Tempo an mir vorbei lief.

Im nächsten Moment spürte ich ein Ratschen und wie die Zähne einer Kettensäge an mir vorbeiflogen. ,,Komm mal schnell her. Da ist irgend etwas. Sieht aus wie ein Stein!“

Einer gefühlten Ewigkeit später holten sie mich mit Gesäge und Klopfen aus meinen gemütlichen Holz heraus. Sie packten mich in eine durchsichtige Tüte und nach vielen Untersuchungen im Labor landete ich bei einen Mann, der mich regelmäßig fremden Leuten z.B in einen Stadtmuseum über Ibbenbüren zeigt.

In seiner Hosentasche habe ich mitgehört das Ibbenbüren eigentlich eine sehr spannend Stadt ist und jetzt nichtmehr so aussieht wie früher, so kaputt und ,,zum Glück“ – und so ist wie es ist.

Sören hat folgenden Text dazu geschrieben

Ich, der kleine einsame Granatsplitter, war in einer Bombe gefangen. Als die Bombe endlich im 2.Weltkrieg abgeschossen wurde und fiel, knallte ich mit vielen anderen voll auf den feuchten Boden. Als die Bombe dann explodierte und zersplitterte krachte ich mit voll viel Angst in den Kastanienbaum. Ich habe nur gedacht, was soll ich hier? Ich bin doch in meiner Bombe zuhause.

Doch in dem Baum fühlte ich mich wohl. Nach einiger Zeit wollten Arbeiter den Kastanienbaum zerkleinern. Dabei bemerkte der eine Arbeiter, dass er den Stamm nicht zerkleinern konnte. Bis er zum Schluss entdeckte, dass er in mich saegte, hat es aber gedauert.

Zu dem Zeitpunkt, als mich die Säge traf, sagte ich zu mir: „Das tut aber dolle weh! Da hab ich aber Glück gehabt, dass ihr mich nicht durchgeschnitten habt.“ Ich wäre wohl in zwei Teile gequetscht gewesen. Doch eurer Säge ging es nicht besser. Bei eurer Säge ging nämlich die Kette kaputt – keine Zähne mehr drauf.

Ich hörte die beiden Arbeiter reden. „Was ist da denn schon wieder los? Ein Stück Metall im Baum? Da schlagen ja Funken aus dem Baum! Lass uns da mal nachschauen.“ Da merkte ich, die beiden sind richtig sauer über mich. Aber ich kann nun mal nichts dafür.

Als ich dann endlich aus denn Kastanienbaum raus war, konnte ich wieder Licht sehen und mich richtig gluecklich fuehlen. Die ganze Sache war für mich sehr anstrengend. Ich schlief ein. Und wie das Leben so entscheidet wachte ich bei Herrn Kriege zuhause in einer Glasvitrine wieder auf.

Nun lerne ich oft neue Menschen kennen. Herr Kriege nimmt mich nämlich oft mit in die Stadt und zeigt mich besonders den Kindern. Er erzählt dann meine Geschichte. Eigentlich kann ich nämlich nicht sprechen. Nun tut es mir leid, dass die Arbeiter sauer auf mich waren.

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